Teerölimprägniertes Holz

Teeröle enthalten als Hauptbestandteile polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAKs). Diese sind schwer abbaubar, giftig für Wasserorganismen und reichern sich in Lebewesen an. Einzelne in Teerölen enthaltene PAKs - zum Beispiel Benzo[a]pyren - sind zudem kanzerogen. Das mit Abstand wichtigste Anwendungsgebiet von mit Teerölen imprägniertem Holz ist der Geleisebau (Bahnschwellen).

Aufgrund der Gefährlichkeit der in den Teerölen enthaltenen PAKs wurde 2001 der PAK-Gehalt von Teerölen begrenzt und der Anwendungsbereich von mit Teeröl imprägniertem Holz eingeschränkt. So dürfen z. B. Eisenbahnschwellen im Siedlungsbereich nicht mehr eingebaut werden; eine Sanierungspflicht für früher verbaute Schwellen besteht jedoch nicht.

Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat eine Übersicht über die Abgabe- und Verwendungsbeschränkungen von mit Teeröl behandeltem Holz bereitgestellt.